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Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

1. Gegenstand der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

Gegenstand der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist die Vereinbarung zu einem Coaching/einer Therapie mit Thema bzw. Ziel wie im Vertrag benannt. Dieses wird beim Erstkontakt (meist telefonisch, per Mail oder Onlinebuchung) grob besprochen und im Erstgespräch konkretisiert.

Der Coach/Therapeut erbringt seine Dienstleistungen auf der Grundlage der ihm von dem Klienten/Betreuer/Auftraggeber (auch: Unternehmen) zur Verfügung gestellten Daten und Informationen. Die Gewähr für deren sachliche Richtigkeit und Vollständigkeit liegt beim Klienten. Stellungnahmen und Empfehlungen des Coachs/Therapeuten bereiten lediglich die persönliche Entscheidung des Klienten vor. Sie können diese in keinem Fall ersetzen.

Im Falle eines Einzelcoaching- oder Paar-/Familiencoaching- bzw. Therapie-Prozesses werden die hier genannten AGB durch die beidseitige analoge oder digitale Unterzeichnung eines schriftlichen Vertrags, für beide Parteien ausgehändigt durch die Psychologische Praxis an der Oker Carolin Schubert, wirksam.

Im Falle eines Coachings/Therapie, welches durch einen unternehmerisch oder öffentlich tätigen Auftraggeber/Kooperationspartner beauftragt wird, werden die AGB mit der schriftlichen Annahme des Auftraggebers/Kooperationspartners (per Mail oder postalisch) des zuvor von der Psychologischen Praxis an der Oker Carolin Schubert (per Mail oder postalisch) ausgestellten Angebotes wirksam. Von den AGB abweichende Regelungen sind in Angebot und Auftrag festzuhalten.

 

2. Verantwortung des Coachs/Therapeuten

Der Coach/Therapeut wird die eingesetzten Methoden und Techniken dem Klienten zu jedem Zeitpunkt des Coachings auf dessen Wunsch hin erläutern sowie auf mögliche Risiken und Ergebnisse hinweisen. Insbesondere sei darauf hingewiesen: Coaching/Therapie schafft eventuell neue relevante Beziehung im Leben des Klienten. Der Klient experimentiert häufig mit einem neuen Kontaktverhalten, sein Umfeld gerät dadurch in einen Lernprozess. Dieser kann positive oder negative Auswirkungen haben.

Alle Informationen unterliegen der beruflichen Verschwiegenheit, werden vom Coach/Therapeuten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie dienen lediglich dem vereinbarten Coaching-/Therapie-Verhältnis. Die Informationsweitergabe an Dritte bedarf der schriftlichen Zustimmung des Auftraggebers.​

Der Coach/Therapeut verpflichtet sich in seiner Arbeit den Leitlinien und der Berufsordnung des DGGP e.V. und des VfP e.V. Bei Verstoß gegen diese kann der Klient eine Beschwerde beim örtlichen Gesundheitsamt Braunschweig einreichen.

 

3. Verantwortung des Klienten

Coaching/Therapie beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen. Der Coach/Therapeut macht in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass Coaching/Therapie ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher Prozess ist und ein bestimmter Erfolg nicht versprochen werden kann. Der Coach/Therapeut steht dem Klienten als Prozessbegleiter und als Unterstützung bei eigenen Entscheidungen und Veränderungen zur Seite – die eigentliche Veränderungsarbeit wird vom Klienten selbst geleistet.

Der Klient sollte daher bereit und offen sein, sich mit sich selbst und seiner Situation auseinanderzusetzen und sich persönlich zu verändern. Der Klient ist für seine physische und psychische Gesundheit sowohl während der Sitzung als auch in der Phase zwischen den Terminen selbst verantwortlich. Sämtliche Maßnahmen, die der Klient aufgrund des Coachings/Therapie durchführt, liegen in seinem eigenen Verantwortungsbereich. 

 

4. Ort des Coachings/der Therapie

Sofern nichts anderes zwischen den Parteien vereinbart wurde, finden die Sitzungen in den Räumen des Coachs An der Trift 11, 38124 Braunschweig statt. Dies gilt nicht für eine Onlineberatung, eine Walk & Talk-Beratung oder ein Inhouse-Coaching, falls der Auftraggeber dies ausdrücklich wünscht.

 

5. Zeitrahmen, Vergütung

Eine psychologische oder sexologische Einzelsitzung dauert in der Regel 60 Minuten und kostet 80 €. Wird eine Einzelsitzungsdauer von 90 Minuten seitens des Klienten gewünscht und vereinbart, betragen die Kosten 120 €.

Eine systemische oder sexologische Paar- oder Familiensitzung dauert in der Regel 90 Minuten und kostet 120 €. Wird eine Paarsitzungsdauer von 120 Minuten seitens der Klienten gewünscht und vereinbart, betragen die Kosten 160 € insgesamt für alle Beteiligten.

Zeit und Gesamtkosten für ein Inhouse- oder Outdoor-Coaching am gewünschten Standort von unternehmerisch oder öffentlich tätigen Auftraggebern/Kooperationspartnern werden individuell nach einem Stundensatz von 80 € brutto vereinbart. Hinzukommend werden dem Auftraggeber/Kooperationspartner eine individuelle Aufwandspauschale für die Vor- und Nachbereitung der Leistung sowie eine Anfahrtskostenpauschale von 0,35 € pro zurückgelegtem Kilometer, außerhalb des Radius von 15 Kilometern des Coaching-/Therapieortes nach 4., sowie ggf. Kosten für Kost und Logis in Rechnung gestellt. Diese Kosten werden im Angebot und Auftrag detailliert und transparent aufgelistet.

Findet das jeweilige Angebot via Zoom oder Walk & Talk statt, gelten dieselbe Sitzungsdauer und dieselben Preise wie oben aufgeführt.

Die Rechnungstellung erfolgt bis zu einem Monat nach der Durchführung der Leistung per E-Mail. Die Zahlung muss seitens des Klienten innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungstellung ohne Abzug erfolgen. Als Kleinunternehmer im Sinne von § 19 Abs. 1 UStG wird Umsatzsteuer nicht berechnet.

 

6. Kündigung

Der Vertrag wird mit Unterzeichnung wirksam und läuft auf unbestimmte Zeit. Da nur für erbrachte Leistungen oder Ausfallvergütung gemäß Ziffer 7. Kosten anfallen, bedarf es keiner separaten Kündigung. Bei Beendigung der Zusammenarbeit sind bereits in Anspruch genommene Leistungen unabhängig davon zu bezahlen.

 

7. Ausfallvergütung und Widerspruchsmöglichkeit

Für Einzelsitzungen und Paar- oder Gruppensitzungen gilt Absatz a):

a) Bei Absage und Umbuchung teilt der Auftraggeber der Praxis seine Stornierung bis spätestens 24 Stunden vor dem geplanten Termin mit. Bei kurzfristigerer Absage fallen die vollen Kosten für ihn an.

Innerhalb von 14 Tagen kann die Buchung jedoch seitens des Auftraggebers widerrufen werden. Die Kostenzurückerstattung erfolgt nur, wenn der Widerruf schriftlich unter Angabe der gebuchten datierten Leistung, der Kosten sowie des Namens und der Anschrift des Klienten per Mail oder Post zugesendet werden.

Für unternehmerisch oder öffentlich tätige Auftraggeber/Kooperationspartner gilt Absatz b):

b) Eine Auftragsstornierung ist, auch für Einzelleistungen, jeweils bis zu 24 Stunden vor dem vereinbarten Leistungsbeginn kostenfrei möglich. In diesem Falle ist eine Absage per E-Mail oder telefonisch notwendig.
Im Falle einer Stornierung per Mail oder telefonisch, die weniger als 24 Stunden vor dem Leistungsbeginn vorgenommen wird, fallen Kosten in Höhe von 50 % der zugehörigen Leistungskosten (inkl. zugehöriger Aufwandspauschale) zu Lasten des Auftraggebers an.

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8. Dokumentationspflicht

Der Therapeut ist verpflichtet, über seine Psychodiagnostik sowie über die Psychotherapie aussagefähige Aufzeichnungen zu erstellen. Diese Aufzeichnungen sind mindestens zehn Jahre nach Abschluss der Behandlung aufzubewahren. Er hat dafür Sorge zu tragen, dass bei Praxisübergabe und im Falle eigenen gesundheitlichen Unvermögens (Krankheit, Tod) seine Aufzeichnungen in gehörige Obhut gegeben und nach Ablauf der Aufbewahrungszeit unter Beachtung der Datenschutzbestimmungen vernichtet werden.

 

9. Schlussbestimmungen

Als Erfüllungsort und Gerichtstand wird, soweit rechtlich zulässig, Braunschweig vereinbart.

Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.

Sollten einzelne Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden oder sollten sich in dem Vertrag Lücken herausstellen, so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung oder zur Ausfüllung eventueller Lücken soll eine angemessene Regelung gelten, die, soweit rechtlich möglich, dem am nächsten kommt, was die Vertragspartner nach dem Sinn des Vertrages gewollt haben.

Änderungen dieser Vereinbarungen bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Dies gilt auch für die Abbedingung dieses Schriftformerfordernisses.

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*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird lediglich die maskuline Sprachform verwendet. Selbstverständlich werden durchgehend Menschen jeden Geschlechts angesprochen.

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